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Idylle, unter der es brodelt: der Lake Rotorua in Neuseeland.

Foto: APA/EPA/GNS SCIENCE

Wellington – Im Norden der neuseeländischen Nordinsel befindet sich der fast kreisrunde Lake Rotorua. Der Vulkan, in dessen Caldera sich das schwefelhaltige Wasser dieses Sees angesammelt hat, ist seit Langem inaktiv, der letzte große Ausbruch fand vor 240.000 Jahren statt. Geysire hingegen waren im Lake Rotorua immer wieder aktiv, erst in den vergangenen Jahren wurde es ruhiger.

Nun jedoch kam es zu einem spektakulären Comeback: Ohne jede Vorankündigung stieß am frühen Montagmorgen eine 30 Meter hohe Wassersäule aus dem See. Die Anrainerin Tawhanga Nopera sagte dem Sender "Newshub", sie sei von einem tiefen, rumpelnden Geräusch geweckt worden. Sie habe schon immer in dieser Gegend gelebt, aber so etwas wie diesen Ausbruch niemals zuvor erlebt.

Der Aufseher des Rats von Lake Rotorua, Peter Brownbridge, beruhigte jedoch: "Hydrothermale Eruptionen ereignen sich in dieser Gegend des Sees regelmäßig, allerdings verursachen sie eher ein leichtes Aufsprudeln des Wassers und Schlamms vom Grund des Sees als einen Geysir." (APA, red, 28. 11. 2016)