Der Trump Tower in der 5th Avenue in New York.

Foto: apa/Don Emmert

Washington/Buenos Aires – Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires hat eine Baugenehmigung für ein Hochhaus verweigert, das in Verbindung mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump steht. Die Immobilien-Entwickler müssten nun neue Pläne vorlegen, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Ein Sprecher der Stadt sagte, Trumps Name sei in den Unterlagen nicht aufgetaucht.

Das Unternehmen des Milliardärs war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der im Zentrum von Buenos Aires geplante "Trump Tower" war international in die Schlagzeilen geraten. Örtliche Medien berichteten, Trump habe nach seinem Wahlsieg das Projekt in einem Telefonat mit dem argentinischen Präsidenten Mauricio Macri angesprochen. Macri dementierte die Berichte und erklärte, das Vorhaben sei in dem Gespräch nicht diskutiert worden.

Es war erstmals 2007 bekanntgeworden, als eine Firma mit dem Namen Kubic S.A. einen Bauantrag eingereicht hatte. Das Projekt wurde zunächst genehmigt, aber weil nicht mit dem Bau begonnen wurde, verfiel die Genehmigung nach drei Jahren. Im August dieses Jahres wollte eine Firma namens Repetto Oeste SA die Pläne wieder aufleben lassen, doch dafür fehlten bestimmte Voraussetzungen. Deswegen gebe es keine Baugenehmigung für das fragliche Grundstück und der Prozess müsse neu gestartet werden, erklärte die Verwaltung. (APA/Reuters, 26.11.2016)