US-Spezialeinheiten sind in Syrien im Einsatz (Archivbild vom 25. Mai 2016)

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Washington – Bei einer Bombenexplosion im Norden Syrien ist am Donnerstag ein US-Soldat getötet worden. Der Mann sei nach der Detonation in der Nähe der Stadt Ain Issa seinen Verletzungen erlegen, teilte das US-Militärkommando Centcom mit. Die gesamte Anti-IS-Koalition spreche den Angehörigen, Freunden und Kollegen dieses "Helden" ihr Beileid aus, erklärte der Chef der Koalition, US-General Stephen Townsend.

Die von den USA angeführte Koalition hatte im August 2014 mit Luftangriffen auf die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien und im Irak begonnen. Die US-Luftwaffe führt 80 Prozent dieser Angriffe aus. Ain Issa liegt rund 50 Kilometer nördlich der IS-Hochburg Raqqa.

Die US-Armee hat im Norden Syriens bis zu 300 Spezialkräfte im Einsatz, die unter anderem die kurdisch-arabische Rebellenallianz Demokratische Syrische Kräfte (SDF) im Kampf gegen den IS unterstützen und die Luftangriffe der Anti-IS-Koalition koordinieren. (APA, AFP, 25.11.2016)