Sully (USA 2016, 96 min)
Regie: Clint Eastwood
Mit: Tom Hanks, Laura Linney, Aaron Eckhart, Anna Gunn, Autumn Reeser

208 Sekunden, die über Leben oder Tod von 155 Menschen entscheiden: Vor mehr als sieben Jahren versagten in New York bei einer Passagiermaschine nach Vogelschlag beide Triebwerke und musste am Hudson notwassern. Alle Insassen überlebten. Das "Wunder vom Hudson" hat Oscarpreisträger Clint Eastwood nun mit Tom Hanks in der Hauptrolle als Pilot Chesley "Sully" Sullenberger verfilmt.

Foto: warner

Underworld – Blood Wars (USA 2016, 91 min)
Regie: Anna Foerster
Mit: Kate Beckinsale, Theo James, Lara Pulver, Bradley James, Charles Dance

Vampire sind aus dem Kino nicht wegzudenken. Auch Kate Beckinsale gab bereits 2003 in dem Fantasy-Thriller "Underworld" die kämpfende Selena. Der Film lief so erfolgreich, dass nun schon Teil fünf folgt. "Underworld: Blood Wars" erzählt von der andauernden Feindschaft zwischen Lykanern und Vampiren. Erneut schlüpft Beckinsale in der Hauptrolle in ihr knallenges Kostüm.

Foto: sony

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt (B/D 2016, 105 min)
Regie: Wolfgang Groos
Mit: Arsseni Bultmann, Alexandra Maria Lara, Sam Riley, Friedrich Mücke, Jördis Triebel, Bjarne Mädel

2017 ist es 50 Jahre her, dass erstmals das Kinderbuch "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" des Sylter Schriftstellers Boy Lornsen veröffentlicht wurde. Nun startet eine Kinoversion des Stoffes rund um den elfjährigen und so erfindungsfreudigen Tobias Findteisen. Der Film erzählt davon, wie Tobbi eines Tages auf den Roboter Robbi trifft. Zusammen entwerfen sie ein Gefährt, das sowohl fliegen als auch schwimmen und fahren kann. Bunte Familienkomödie mit u.a. Sam Riley, Friedrich Mücke, Alexandra Maria Lara, Bjarne Mädel und Jördis Triebel.

Foto: Constantin Film

Kaum öffne ich die Augen (F/B/TUN 2015, 102 min)
Regie: Leyla Bouzid
Mit: Baya Medhaffer, Ghalia Benali, Montassar Ayari, Lassaad Jamoussi, Aymen Omrani

Tunis im Sommer 2010, kurz vor Beginn des Arabischen Frühlings: Farah hat gerade ihre Schule abgeschlossen und soll, wenn es nach ihrer Familie geht, Medizin studieren. Doch ihre Leidenschaft liegt anderswo: Sie singt in einer Rock-Band und schreibt die politischen Texte gemeinsam mit dem Gitarristen Borhene, mit dem sie auch eine Liebesbeziehung eingeht. Farahs Mutter Hayet beobachtet all das mit Sorge. Als die Band wegen ihrer Kritik am System ins Visier der Geheimpolizei gerät, bekommt Farahs Sorglosigkeit Risse. Der Erstlingsfilm von Leyla Bouzid ist Tunesiens Kandidat für den Auslands-Oscar 2017.

Foto: Polyfilm

Das kalte Herz (D 2016, 119 min)
Regie: Johannes Naber
Mit: Frederick Lau, Henriette Confurius, Moritz Bleibtreu, Milan Peschel, Sebastian Blomberg

In "Das kalte Herz" tritt eine ganze Riege deutscher Stars an, um den Klassiker von Wilhelm Hauff neu zu erzählen. Frederick Lau ("Victoria") spielt den jungen Köhler Peter, der im Kampf um seine große Liebe einen verhängnisvollen Pakt mit dem Bösen eingeht. Henriette Confurius ("Die geliebten Schwestern") ist Peters Angebetete Lisbeth. In weiteren Rollen sind Moritz Bleibtreu, Milan Peschel, Sebastian Blomberg, Lars Rudolph und André M. Hennicke zu sehen.

Foto: Filmladen

Liebe möglicherweise (A 2016, 89 min)
Regie: Michael Kreihsl
Mit: Otto Schenk, Gerti Drassl, Edita Malovcic, Devid Striesow, Silke Bodenbender, Norman Hacker, Hary Prinz

Michael Kreihsl ("Heimkehr der Jäger") entwirft in seinem Episodenfilm aus vielen Mosaiksteinen ein Bild des Lebens des heutigen Großstadtbürgertums. Alle streben nach Nähe, viele scheitern daran und rappeln sich wieder auf. Und alle sind in der einen oder anderen Weise miteinander verbunden und bleiben dabei doch jeder auf sich gestellt. Zu sehen in "Liebe möglicherweise" sind u.a. Devid Striesow, Otto Schenk oder Edita Malovcic. >>> Zur STANDARD-Filmkritik

Foto: Filmladen

Ein Lied für Nour (GB/NL/ARG/VAE/KATAR/Ägypten/Palästina 2015, 100 min)
Regie: Hany Abu-Assad
Mit: Tawfeek Barhom, Eyad Hourani, Nadine Labaki, Ahmed Al Rokh, Hiba Attalah

Regisseur Hany Abu-Assad hat sich mit Filmen wie "Omar" und "Paradise Now" einen Namen gemacht. In seinem neuen Werk erzählt uns Abu-Assad die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Mohammed Assaf. Assaf, der im Gazastreifen aufwuchs, von früh an die Musik liebte und sich einen ganz großen Traum erfüllen konnte: Als Palästinenser hat Assaf sich einen Weg in die arabische TV-Sendung "Arab Idol" gebahnt, um den Casting-Wettbewerb schließlich zu gewinnen. Mit Tawfeek Barhom ("Mein Herz tanzt") in der Hauptrolle.

Foto: Thimfilm

Peter Handke – Bin im Wald, kann sein, dass ich mich verspäte (D 2016, 89 min)
Regie: Corinna Belz

Muscheln ausleeren, Pilze schneiden, Bleistifte spitzen, Bäume zurückschneiden: Die großen Freuden im Leben von Peter Handke. "Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte..." heißt eine Doku von Corinna Belz, die dem Dichter in einem Stillleben seines zurückgezogenen Alltags begegnet. Dort lässt sich viel erfahren. Über das Leben, über das Schreiben. Über Scheusein und gerade deshalb Anecken. Über das elfte Gebot, das Handke immer noch zu formulieren sucht. "Du sollst Zeit haben" ist einer der Kandidaten. (APA, red, 30.11.2016)

Foto: Stadtkino