Der österreichischer Gründerpreis "Phönix" wurde Dienstag Abend in Wien verliehen – erstmals in fünf Kategorien. Mit jeweils 5.000 Euro pro Kategorie zeichnet das Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium wirtschaftlich erfolgreich umgesetzte Forschungs- und Entwicklungsergebnissen aus und will damit Start-ups, Spin-offs und die Entwicklung von Prototypen unterstützen.

Für Forschungsleistungen und Produktideen

Mit dem Preis würden "herausragende Forschungsleistungen und innovative Produktideen ausgezeichnet und Entrepreneurship an Universitäten und Forschungseinrichtungen gefördert", erklärte Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP). Ausgewählt wurden die Sieger von einer Fachjury.

In der Kategorie "Spin-off" setzte sich die von der Uni Klagenfurt gegründete bitmovin GmbH durch, die Produkte für hocheffizientes Streaming und die Bereitstellen von Multimediadaten über das Internetanbietet. Für die Entwicklung eines Prototypen für einen Multi-Parameter-Allergietest, mit dem man kostengünstig ein vollständiges Allergieprofil eines Patienten erstellen kann, wurde die Wiener MacroArray Diagnostics GmbH in der Kategorie "Prototyp" ausgezeichnet.

Geschäftsidee im Ausland entwickelt

In der Kategorie "Start-up International" werden in Österreich gegründete Unternehmen prämiert, deren Geschäftsidee im Ausland entwickelt wurde – beim Sieger Robo Technologies GmbH in Wien war dies Kasachstan. Der Roboterbausatz der Firma ermöglicht Kindern die Welt der Robotik zu entdecken.

Die Wiener Speech Code Produktsicherheits GmbH erhielt zwei Preise: Das Unternehmen hat ein neues Informationsmedium entwickelt, das von der sprechenden Packungsbeilage bis hin zum Leitsystem in Amtsgebäuden als "Audio Guide" eingesetzt werden kann. Dafür siegte die Firma in der Kategorie "Business". Speech Code-Chefin Barbara Operschall entschied zudem die Kategorie "Frauen" für sich. (APA, 23.11.2016)