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Apple ist nach der Vorstellung der neuesten Macbooks in der Entwicklerszene in Missgunst gefallen.

Foto: Reuters/Diefenbach

Apples Macbook Pro ist unter Entwicklern ein äußerst populäres Notebook. Mit der neuesten Generation dürfte es sich der Konzern mit der Developer-Szene allerdings verscherzt haben. Alexey Semeney hat auf "quartz.com" drei Punkte angeführt, die viele Entwickler verärgert hätten und sie sich deshalb nach Windows- oder Linux-Alternativen umsehen. Semeney ärgert sich etwa, dass die Touchbar die Escape- und Funktionstasten verdrängt hat, die von Developern bei ihrer Arbeit ständig verwendet werden.

Kritik von einem VIM-User.

Harte Kritik an der verbauten Hardware

Zudem verortet der Entwickler kaum eine Performanceänderung gegenüber dem 2010er-Modell. Die Hardware-Spezifikationen seien kaum von dem sechs Jahre alten Gerät zu unterscheiden, schreibt Semeney. Zudem stößt sich der Entwickler daran, dass das Macbook zuvor eigens mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher auszurüsten war und dass man dies nun teuer bezahle. Ferner war bereits im Jahr 2010 ein Macbook Pro mit einem 2,4 Gigahertz-Dual-Core-Prozessor verfügbar, somit hat sich gegenüber 2016 kaum etwas getan.

Ein Entwickler beklagt die fehlenden Funktions- und Escapetasten.

Die Konkurrenz wird besser und besser

Semeney weist zuletzt darauf hin, dass es mit Lenovo, HP, Asus, Samsung und Dell mittlerweile etliche Hersteller gibt, die vergleichbare Laptops für 1.000 bis zu 1.500 Dollar anbieten. Bisher hätten Entwickler sich aufgrund des Unix-Systems und der proprietären Entwicklerumgebung für Apple-Geräte entschieden, dies könnte sich laut dem neuen Macbook Pro und den steigenden Ressourcen für Microsofts Entwickler-Ecosystem allerdings bald ändern, stellt der Entwickler dem Konzern kein gutes Zeugnis aus. (dk, 19.11.2016)