In Japan befindet sich der Tourismus im Aufschwung. Insbesondere in China entdeckt man zunehmend den aufgrund der von Kriegen geprägten Vergangenheit lange als Feind gesehenen Inselstaat als interessantes Reiseziel. Insgesamt kamen 2015 rund 20 Millionen ausländische Gäste nach "Nippon".

Was die Staatskasse freut, stellt Unternehmen und Behörden aber mitunter vor Herausforderungen. Immer noch gibt es in der alltäglichen Kommunikation Sprachbarrieren. Etwas Erleichterung schaffen soll nun eine neue Entwicklung von Panasonic. Der Konzern hat ein viersprachig operierendes Megafon gebaut.

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Megahonyaku

Das Gerät trägt den Namen "Megahonyaku", was laut The Verge eine Wortschöpfung aus "Megafon" und "Übersetzung" ist. Es verfügt über ein integriertes Set an 300 japanischen Phrasen, die es in gesprochener Form erkennen kann. Das Repertoire kann via Internet aufgestockt werden. Alternativ ist auch die Bedienung über einen Touchscreen möglich.

Die eingegebenen Phrasen gibt das Megafon in Japanisch, Englisch, Chinesisch und Koreanisch wieder. Panasonic hofft vor allem auf Businesskundschaft, die die Kommunikationshilfen für "weniger als 20.000 Yen" monatlich (rund 171 Euro) mieten. Bis zum Ende des Fiskaljahrs 2018 möchte man wenigstens 10.000 Verträge abschließen. (gpi, 18.11.2016)