Die Akademie der Musen (E 2015, 92 min)
Regie: Jose Luis Guerin
Mit: Emanuela Forgetta, Mireia Iniesta, Raffaele Pinto, Rosa Delor Muns

Mit einer von den Klassikern inspirierten Musenakademie will ein Philologieprofessor die Welt durch Poesie erneuern. Als er von einer seiner Vorlesungen heimkommt, wird er von seiner kritischen Ehefrau ins Kreuzverhör genommen. Die misstraut nämlich seiner pädagogischen Vorgangsweise. Sinnlich erzählt der spanische Regisseur José Luis Guerin von der "erotischen Kraft der poetischen Sprache", urteilte etwa "Le Monde" über den Film.

Foto: Stadtkino

Arrival (USA 2016, 116 min)
Regie: Denis Villeneuve
Mit: Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg

Zwölf riesige Objekte landen an verschiedenen Orten auf der Erde und versetzen die Menschheit in Panik. Was zunächst wie der Ausgangspunkt für ein klassisches Sci-Fi-Szenario mit Weltuntergangsoption klingt, wird in Denis Villeneuves "Arrival" zum intelligenten Drama über die Möglichkeit und Unmöglichkeit von Kommunikation.

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Foto: Sony

Deepwater Horizon (USA 2016, 107 min)
Regie: Peter Berg
Mit: Mark Wahlberg, Dylan O'Brien, Kate Hudson, Kurt Russell, John Malkovich

Im April 2010 explodiert im Golf von Mexiko die Ölplattform "Deep Water Horizon". Elf Menschen sterben, Millionen Liter Öl strömen unkontrolliert ins Meer, die Schäden für die Umwelt sind immens. US-Regisseur Peter Berg ("Lone Survivor") rekonstruiert in seinem Katastrophenfilm "Deepwater Horizon" den Ablauf und die Ursachen dieses fatalen Unfalls und konzentriert sich auf das Schicksal der Arbeiter, die bis zuletzt versucht hatten, den "Blowout" zu verhindern.

Foto: Constantin Film

Jonathan (D 2016, 99 min)
Regie: Piotr J. Lewandowski
Mit: Jannis Niewöhner, Andre Hennicke, Julia Koschitz, Thomas Sarbacher, Barbara Auer

Jonathan (Jannis Niewöhner) pflegt seinen todkranken Vater Burghardt (André M. Hennicke) und bewirtschaftet zusammen mit seiner Tante Martha (Barbara Auer) den elterlichen Hof. Zunächst taucht die junge, sanftmütige Krankenpflegerin Anka (Julia Koschitz) auf, in die sich Jonathan verliebt und die etwas Ruhe in das fragile Familiengefüge bringt. Doch als Burghardts Jugendfreund – und wie sich schnell herausstellt Jugendliebe – Ron (Thomas Sarbacher) auf dem Hof erscheint, kommen lang gehütete Familiengeheimnisse ans Licht.

Foto: Einhorn Film

Bad Santa 2 (USA 2016, 93 min)
Regie: Mark Waters
Mit: Billy Bob Thornton, Brett Kelly, Kathy Bates, Christina Hendricks, Tony Cox

13 Jahre nachdem Billy Bob Thornton in "Bad Santa" sein Unwesen als ruppiger, saufender und krimineller Kaufhaus-Weihnachtsmann trieb, kommt nun die Fortsetzung ins Kino: Willie T. Stokes (Thornton) hat das Leben satt. Doch auch beim Versuch, es zu beenden, hat der griesgrämige Trinker kein glückliches Händchen. Den Kopf in einen Elektroherd zu stecken, erweist sich als keine gute Idee...

Foto: Constantin Film

Florence Foster Jenkins (GB 2016, 111 min)
Regie: Stephen Frears
Mit: Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg, Rebecca Ferguson, Nina Arianda

Die US-Amerikanerin Florence Foster Jenkins (1968-1944) hatte keinerlei Gesangstalent, dafür aber umso mehr Selbstbewusstsein. Die gleichnamige Tragikomödie von Regisseur Stephen Frears ("Die Queen", "Philomena") erzählt die Lebensgeschichte der exzentrischen New Yorker Millionärin, die sich ihren großen Traum erfüllt, in der berühmten Carnegie Hall vor 3.000 Menschen zu singen. Mit Meryl Streep als Foster Jenkins, Hugh Grant als ihrem englischen Ehemann und "The Big Bang Theory"-Star Simon Helberg als ihrem Pianisten Cosmé McMoon.

Foto: Constantin Film

Ich, Daniel Blake (GB/F/B 2016, 100 min)
Regie: Ken Loach
Mit: Dave Johns, Micky McGregor, Dylan McKiernan, Sharon Percy, Briana Shann

Daniel Blake ist Ende 50. Sein Leben lang hat der Witwer hart als Tischler gearbeitet. Nach einem Herzinfarkt aber ist er nun schwer krank und braucht zum ersten Mal staatliche Unterstützung. Damit beginnt sein aussichtsloser Kampf mit den Behörden. Der Mann, der bisher nie die Hilfe des Staates brauchte, droht in die Armut abzurutschen. Ken Loach wurde für sein Sozialdrama beim Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. (APA, red, 23.11.2016)

Foto: Luna Film