Leverkusen/St. Louis – Der Chemiekonzern Bayer hat den ersten großen Schritt unternommen, um die geplante Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto zu finanzieren. Wie das Leverkusener Unternehmen am frühen Mittwoch mitteilte, wurden Pflichtwandelanleihen in Höhe von vier Milliarden Euro an institutionelle Investoren verkauft. Demnach gab es ein großes Interesse.

"Die mehrfache Überzeichnung zeigt die Attraktivität der Anleihe für Investoren", erklärte Finanzvorstand Johannes Dietsch. Bayer hatte sich Mitte September nach monatelangem Ringen mit Monsanto geeinigt. Die Kartellbehörden müssen die 66 Milliarden Dollar schwere Übernahme noch genehmigen. Die Monsanto-Aktionäre sollen bereits am 13. Dezember abstimmen. (APA/Reuters, 16.11.2016)