Wien – Die Österreichische Post hat in den ersten neuen Monaten des heurigen Jahres ein stabiles Ergebnis bei steigenden liquiden Mitteln erzielt. An der "attraktiven Dividendenpolitik" werde daher festgehalten, teilte das teilstaatliche Unternehmen am Freitag mit. Das Betriebsergebnis (Ebit) blieb mit 135,5 Mio. Euro auf dem Vorjahreswert, beim operativen Cashflow gab es ein Plus von 15 Prozent.

Der Umsatz gab um 13,5 Prozent auf 1,51 Mrd. Euro nach, wobei hier auch der Verkauf der verlustträchtigen deutschen Logistiktochter trans-o-flex eingerechnet ist. Im Periodenergebnis wurde ein Rückgang von 3,5 Prozent auf 100,5 Mio. Euro verzeichnet. Der Mitarbeiterstand reduzierte sich durch den Verkauf der trans-o-flex um 1.595 auf 21.983, davon 17.562 in Österreich.

Die Division Brief, Werbepost & Filialen verzeichnete in den ersten neun Monaten 2016 einen Umsatzrückgang von einem Prozent auf 1,08 Mrd. EUR. Im Paketgeschäft hingegen hielt der Trend zum Online-Shopping ungebrochen an. Bereinigt um die Umsatzerlöse der trans-o-flex wurde ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent erwirtschaftet.

Für das Gesamtjahr geht Postchef Georg Pölzl von einem stabilen operativen Ergebnis auf dem Niveau des Jahres 2015 aus. "Die aktuelle Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung ist die Basis für die Fortsetzung der attraktiven Dividendenpolitik", so Pölzl am Freitag in einer Aussendung. (APA, 11.11.2016)