Washington – Bei einem Schusswechsel vor einem militärischen Ausbildungslager im Süden Jordaniens sind am Freitag drei US-Soldaten getötet worden. Ein Soldat war auf der Stelle tot, zwei weitere wurden schwer verletzt und starben in Amman im Krankenhaus, berichtete ein hochrangiger US-Militär.

Zuvor hatte die jordanische Armee erklärt, bei der Schießerei mit jordanischen Soldaten vor dem Luftwaffenstützpunkt in Al-Jafr seien zwei US-Ausbildner getötet und einer verletzt worden. Auch ein jordanischer Soldat habe Verletzungen erlitten. Demnach hatte ein Fahrzeug mit den US-Ausbildnern versucht, den Eingang zur Militärbasis zu passieren, obwohl das Wachpersonal Befehl zum Anhalten gegeben hatte.

Jordanien ist im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" ein enger Verbündeter der USA. Vor einem Jahr hatte ein jordanischer Polizist in einem Ausbildungszentrum östlich der Hauptstadt Amman zwei Ausbildner aus den USA und einen aus Südafrika erschossen. Auch der Schütze und ein jordanischer Angestellter kamen dabei ums Leben. (APA, dpa, 4.11.2016)