Viele Nutzer dürften auf die Präsentation der neuen Macbook-Pro-Modelle gewartet haben. Apple hatte der Serie seit längerer Zeit kein größeres Update spendiert. Doch was der Konzern am 27. Oktober vorgestellt hat, scheint nicht unbedingt das zu sein, was die Nutzer erwartet haben. Der Wegfall vieler Anschlüsse zugunsten von USB C und der höhere Einstiegspreis missfallen vielen.

Wie sehr Nutzer an Alternativen interessiert sind, zeigt die Entwicklung der Google-Suchanfragen. In der Woche der Präsentation schossen die Anfragen nach "Macbook Pro Alternatives" im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren enorm in die Höhe. Den bisherigen Gipfel erreichten sie am 28. Oktober, dem Tag nach dem Apple-Event. Wer von Mac auf Windows umsteigen will, hat eine große Auswahl ähnlich oder besser ausgestatteter Geräte zur Verfügung.

Nach der Apple-Präsentation sind die Suchanfragen nach "Macbook Pro Alternatives" stark gestiegen.
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Dell XPS 13

Dells XPS 13 wurde im August mit Intels neuester Prozessorengeneration Kaby Lake überarbeitet. Nutzer können zwischen Intel Core i5 und i7 wählen, der Laptop verfügt über 8 GB RAM und bis zu 256 GB SSD. Das 13-Zoll-Display gibt es wahlweise mit 1.920 x 1.080 oder 3.200 x 1.800 Pixel Auflösung.

Zwei USB-3.0-Ports, ein SD-Kartenleser und ein Thunderbolt-Port (USB Typ C) stehen zur Erweiterung bereit. Der Preis beginnt bei 1.249 Euro.

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HP Spectre X360

Auch HP bietet ein 13-Zoll-Modell an, das durch einen dünnem Rahmen um das Display sehr kompakt ist. Das Spectre X360 verfügt zudem über einen Touchscreen und kann somit als Tablet genutzt werden. Ausgestattet ist es je nach Modell mit Intels Core-i5/i7-Prozessoren, 8 GB RAM und bis zu 1 TB SSD-Speicher.

Bei den Anschlüssen verbaut HP einen normalen USB-Anschluss und zwei USB-C-Ports. Der Preis beginnt bei 1.199 Euro. HP bietet das Gerät auch mit einem 15 Zoll großen Display an.

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Acer Swift 7

Besonders dünn und leicht präsentiert sich Acers neuer 13-Zöller Swift 7. In dem Notebook stecken Intels neuer Kaby-Lake-Chip, 8 GB RAM und 256 GB SSD-Speicher.

Mit nur 1,1 Kilogramm ist es leichter als Apples Macbook Pro, allerdings verbaut auch Acer bei dem Modell nur zwei USB-Prozessoren. Der Preis fängt bei 1.299 Euro an.

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Lenovo Thinkpad X1 Yoga

Auch das X1 Yoga ist ein Convertible, der als normaler Laptop und Tablet genutzt werden kann. Der 14 Zoll große Monitor bietet eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel. Als Prozessor ist Intels Core i7 verbaut, zur Ausstattung gehören bis zu 16 GB RAM und bis zu 1 TB SSD-Speicher.

Bei den Anschlüssen setzt Lenovo auf Mini-Displayport, HDMI und drei USB-3.0-Ports. Auch ein Micro-SD-Kartenslot ist vorhanden. Erhältlich ist das Modell ab 1.842 Euro.

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Microsoft Surface Book

Microsoft hat sein Surface Book einen Tag vor Apples Präsentation aktualisiert. Der 13,5-Zoll-Laptop mit Touchscreen bietet Intels neueste Core-i7-Chips, bis zu 16 GB RAM und maximal 1 TB SSD-Speicher.

Zu zwei USB-3.0-Anschlüssen gesellen sich ein Mini-Displayport und ein SD-Kartenleser. Der Preis ist allerdings höher angesiedelt als beim Macbook, das günstigste Modell fängt bei 2.399 Dollar an. In den USA kommt es am Donnerstag auf den Markt, Europastart und Europreis sind noch nicht bekannt. Das ältere Surface-Book-Modell ist ab 1.649 Euro zu haben. (br, 7.11.2016)