Wien – Wer seine Versicherung jährlich zahlt, spart Geld, sagt die Arbeiterkammer (AK). Grund ist der Unterjährigkeitszuschlag, der bei monatlicher, viertel- oder halbjährlicher Zahlung verrechnet werden kann. Die Höhe dieser Spesen schwankt enorm – nicht alle Versicherungen verlangen sie überhaupt und auch nicht in jeder Sparte.
Die AK rät daher, die Zahlweise umzustellen und den AK-Versicherungsspesenrechner anzuwerfen.
"Gerade bei Lebensversicherungen mit Kapitalbildung sind diese Spesen ein zusätzlicher Rendite-Killer", so AK-Konsumentenschützer Christian Prantner am Donnerstag in einer Aussendung.
Die Spesenbandbreite ist laut AK groß: Bei monatlicher Zahlung können die Zuschläge bei Lebensversicherungen zwischen 0,7 und vier Prozent, bei Sachversicherungen bis zu zehn Prozent ausmachen. (APA, 20.10.2016)