Innert 36 Stunden einen Kurzfilm drehen. So lautet die Vorgabe für das Filmfest instant 36. Am Wochenende sind die Drehtage für die Quickies.

foto offscreen

Salzburg – Team, Catering, Schauspieler, Locations, Computer zum Schneiden und eine Kamera – so lautet die Grundausstattung, um beim Stegreif-Filmfestival instant 36 mitmachen zu können. Und ein paar Tricks gegen die Müdigkeit könnten auch nicht schaden.

Das Prinzip des vom offenen Filmforum Salzburg offscreen ins Leben gerufenen Wettbewerbes ist einfach: Alle Teilnehmer haben 36 Stunden. In dieser Zeit müssen sie einen Kurzfilm produzieren, der nicht länger als fünf Minuten dauern darf. Wer nun glaubt, er könne diese Vorgabe überdribbeln und quasi auf Vorrat produzieren, irrt. Erst unmittelbar am Beginn des Drehwochenendes wird das Motto bekannt gegeben. Vergangenes Jahr haben sich über 100 Teams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz dieser Herausforderung gestellt.

Schummeln ausgeschlossen

Und um jede Schummelei auszuschließen, wird dann auch noch ein Gegenstand genannt, der in dem Filmchen vorkommen muss. Vergangenes Jahr lautete das Motto "Zeit meines Lebens" und vorkommen musste ein Hühnerei. Zu gewinnen gibt es kleine Geldbeträge und Sachpreise.

Heuer fällt das Drehwochenende auf den 22.-23. Oktober. Dann trifft eine fachkundige Jury eine Vorauswahl. In den Jurys saßen bei den insgesamt schon neun Kurzfilm-Festivals beispielsweise die Regisseure Wolfram Paulus und Reinhard Schwabenitzky oder auch der Schauspieler und Filmjournalist Frank Hoffmann.

Das eigentliche Festival mit den besten Filmen geht dann am 4. November in der Salzburger Arge-Kultur über die Bühne – mit Publikumswertung. (Thomas Neuhold, 19.10.2016)