Budapest – Tausende Menschen demonstrierten am Sonntag in Budapest ihre Solidarität mit der eingestellten unabhängigen Tageszeitung "Nepszsabadsag". Auf der von den sozialliberalen Oppositionsparteien organisierten Protestaktion wurde die rechtskonservative Regierung für das Aus des Traditionsblattes in die Verantwortung genommen.

Die Regierung wolle die unabhängige Presse mundtot machen. "Nepszabadsag" sei seit einer Woche tot, obwohl ihr Eigentümer, die in österreichischer Hand befindliche Mediaworks AG, eine Reorganisierung des Blattes angekündigt hatte, wurde in Reden betont. (APA, 16.10.2016)