Klagenfurt – Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt gegen den ehemaligen freiheitlichen Finanzlandesrat Harald Dobernig wegen Urkundenunterdrückung sind eingestellt. Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Sonntag einen Bericht der "Kleinen Zeitung" gegenüber der APA.

Ein ehemaliger Mitarbeiter Dobernigs hatte in der Einvernahme des Bundesamtes zur Korruptionsbekämpfung in der Causa Seenkauf von einem ungewöhnlichen Aktenvorgang berichtet: Dobernig soll geschredderte Akten aus seinem Büro gemeinsam mit ihm im Glanfluss entsorgt und auch ein Wertkartenhandy ins Wasser geworfen haben. Dobernig hatte die Vorwürfe bestritten. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt: "Aus Beweisgründen. Eine Urkundenunterdrückung konnte nicht nachgewiesen werden", bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Tina Frimmel-Hesse. (APA, 16.10.2016)