Varanasi – Bei einer Massenpanik in der nordindischen Stadt Varanasi sind mindestens 24 Menschen gestorben und vier verletzt worden. Das bestätigte die lokale Polizei. Die Panik brach am Samstag aus, als mehrere Tausend Teilnehmer einer Prozession eine zu enge Brücke über den heiligen Fluss Ganges überqueren wollten.

Pilgermarsch

Nach Polizeiangaben waren deutlich mehr Menschen als erwartet dem Aufruf einer religiösen Sekte gefolgt, sich am Samstag in der für Hindus heiligen Stadt Varanasi zu versammeln und in den nahe gelegenen Ort Chandauli zu pilgern. Die Organisatoren hatten bis zu 5000 Teilnehmer angemeldet, deutlich mehr waren dem Aufruf gefolgt.

Im Fernsehsender NDTV sagten Augenzeugen, die Panik sei ausgebrochen, als sich unter den Teilnehmern das Gerücht ausbreitete, die Brücke würde zusammenstürzen. (APA, 15.10.2016)