Paris – Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat trotz eines Touristenschwunds im Heimatland in den ersten neun Monaten den Umsatz kräftig gesteigert. Die Erlöse seien zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf 26,3 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Im dritten Quartal beschleunigte sich das Wachstum dabei überraschend.

Treiber war das Geschäft in Asien ohne Japan. Dort stellten die Franzosen eine deutliche Verbesserung im Verlauf des dritten Quartals fest. Der amerikanische Markt und Europa befänden sich mit Ausnahme von Frankreich weiter auf dem richtigen Weg. Die Verkäufe von Weinen und Spirituosen sowie von Parfum und Kosmetik legten in den ersten neun Monaten besonders deutlich zu. Der Absatz von Mode- und Lederartikeln verzeichnete mit zwei Prozent das geringste Wachstum. (APA, 10.10.2016)