Mit einem Skript soll sich das problematische Update nun überall installieren lassen.

Foto: derStandard.at/Pichler

Schon öfters mussten sich Windows 10-Nutzer in den vergangenen Monaten über fehlerhafte Updates für ihr Betriebssystem ärgern. Ließen sich manche von Microsoft gelieferten Aktualisierungen einfach nur nicht installieren, sorgten andere wiederum für ernsthafte Probleme. So auch das seit Ende September ausgelieferte Paket mit der Bezeichnung KB3194496.

Bootloop statt Bugfixes

Das kumulative Update sollte eigentlich die Zuverlässigkeit diverser Windows-Dienste verbessern, für bessere Performance von Edge auf manchen Social Media-Webseiten sorgen, Fehler in diversen vorinstallierten Programmen beheben und auch einige andere Wehwechen des Systems beseitigen.

Doch bei vielen Usern, die Teil des Windows Insider-Programms sind, ließ sich die Aktualisierung schlicht nicht installieren und sorgte sogar für eine Neustartschleife. Verursacht wurde das Problem durch obsolete Einträge in der Registry.

Skript automatisiert Workaround

Wer betroffen ist und noch in sein System gelangt oder im abgesicherten Modus starten kann, für den hat Microsoft jetzt ein Fixit-Skript gebastelt. Dieses automatisiert einen von Nutzern erarbeiteten Workaround, schreibt ZDNet. Microsoft spricht von einer "kleinen Anzahl an betroffenen Kunden, die eine ältere Version von Windows 10 genutzt haben."

Nach Download und Ausführung muss nur noch ein Dialog mit der Taste "J" bestätigt werden. Anschließend startet Windows Update und installiert das Problem-Update erneut, nunmehr allerdings ohne Schwierigkeiten. Eine alternative Lösung, etwa in Form einer korrigierten Version der Aktualisierung, bietet Microsoft bislang nicht an. (red, 06.10.2016)