Bagdad – Zwei Selbstmordattentäter haben bei Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Die Angreifer sprengten sich in den beiden vor allem von Schiiten bewohnten Stadtteilen Al-Jadida und Al-Baja in die Luft, wie es am Dienstag aus Sicherheitskreisen hieß. Dutzende seien verletzt worden.

Die Attentäter haben demnach ihre Sprengstoffgürtel auf einem belebten Markt und einer Straße mit vielen Geschäften gezündet. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) übernahm in Interneterklärungen die Verantwortung für die Attentate. Die sunnitischen Extremisten verüben regelmäßig Attentate in Bagdad und anderen Regionen des Landes. Die Anschläge richten sich vor allem gegen Schiiten. Der IS kontrolliert trotz Verlusten in den vergangenen Monaten noch immer große Gebiete im Irak. (APA, 27.9.2016)