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Xbox One statt Laptop: Microsoft verschickte Prototyp-Konsole an Amerikaner acht Monate vor Release.

Foto: AP

Im März 2013, ganze zwei Monate bevor die Xbox One offiziell überhaupt vorgestellt wurde, hat Microsoft aus Versehen einen Prototyp seiner Konsole an einen Mann in Florida geschickt. Wie Business Insider berichtet, hat der in Miami sesshafte Jia Li ein Notebook über Microsofts Onlinestore bestellt und stattdessen die bis dahin noch unbekannte Konsole erhalten.

Ganze acht Monate vor dem Release konnte Li die Xbox One sein Eigen nennen. Es ist der erste bekannte Fall, dass ein gewöhnlicher Kunde zu so einem Leak gekommen ist. Der Xbox-Prototyp war ohne Controller und Kinect-Kamera ausgeschickt worden, jedoch mit Klebestreifen mit Zebramuster verklebt – eine Technologie, die es erschwert, Fotos vom Gerät zu machen.

Falsche Lieferadresse

Laut Business Insider kam es zur fälschlichen Zulieferung aufgrund Microsofts Leak-Politik: Damit keine Information über die neue Konsole nach außen gelangen, verstaute man die Xbox One in einem frei zugänglichen Areal. Die offensichtliche Lagerung der neuen Xbox One sollte suggerieren, dass es sich beim Paket um nichts Besonderes handle.

Der eingepackte Prototyp hat aufgrund seiner Unscheinbarkeit vermutlich eine falsche Lieferadresse bekommen und wurde so an den US-Amerikaner verschickt. Als Li daraufhin mit Microsoft in Kontakt trat, holte ein Vertreter den Prototyp ab. Der Konzern schenkte Li als Entschuldigung für die Umstände eine neue Xbox 360 mit Kinect. (rec)

Video: die Xbox One S im Test.
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