Passabel

Mit seinem futuristischen Aussehen ist der Pelikan-Tintenroller – der in trashigen Farben zu haben ist – ein echter Hingucker. In der Handhabung zeigen sich dann einige Mängel: Die Finger rutschen abwechselnd vom Stift ab und stoßen sich an den Ecken (für Kinderhände also wohl ungeeignet). Pluspunkte: Der Roller gleitet regelrecht über das Blatt, erzeugt ein sauberes Schriftbild.

Pelikan Rollerball "Twist" bei Libro, 6,99 Euro (Patrone: 2,49 Euro)

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Preiswert

Der preiswerte Uni-ball Eye schlägt sich gar nicht schlecht: Die schwarze oder blaue (nicht löschbare) Tinte trocknet schnell ein, kleckst nicht, verschmiert nicht. Der aktuelle Tintenstand ist durch ein kleines Sichtfenster feststellbar. Ist die Farbe allerdings einmal aufgebraucht, heißt es wegwerfen. Denn im Gegensatz zu den anderen Teststiften ist der Uni-ball ein One-Way-Roller.

Tintenroller Uni-ball Eye Fine bei Stöger, 1010, Seilerstätte 13, 2,39 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Prima

Testsieger! Der Stabilo Easy Original punktet nicht nur durch ergonomisches Design, sondern auch durch eine entspannte Verwendung: Er liegt dank vorgeformter Griffzone perfekt in der Hand. Die – königsblaue – Tinte wird gut dosiert abgegeben und ist auch löschbar (Schreibanfänger hergehört!). Für Rechts- und Linkshänder gibt es ein eigenes Modell. Also aufpassen beim Kauf.

Stabilo Easy Original bei Müller, 7,59 (Patrone: 1,99)

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Praktisch

Wer den Lamy Tintenroller in die Hand nimmt, fühlt sich in die Schulzeit zurückversetzt: Der Stift sieht genauso aus wie die beliebte Füllfeder derselben Marke. Hinter der klassischen, unaufgeregten Verkleidung verbirgt sich ein funktionales Schreibgerät, das sich auch noch bei höherer Schreibgeschwindigkeit sanft über das Blatt führen lässt. Erhältlich auch noch in den Farben blau (löschbar), rot und grün. Einziges Manko: der Preis.

Lamy Safari Umbra Tintenroller von Pagro, € 17,89 (Patronen: € 1,60)

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Patzig

Teuer ist bekanntlich nicht gleich gut: Der Tintenroller von Parker patzt – gerade anfangs. Nach einer Adaptionsphase von einer halben DIN-A4-Seite wird es zwar besser, für einen kohärenten Schriftzug muss man dann allerdings fest aufdrücken. Weitere Nachteile: Die Tinte ist nicht löschbar, und Patronen (zu haben in den Stärken Fein und Medium) kosten stolze 6,90 Euro.

Parker Frontier bei König&Ebhardt, 1010, Wollzeile 17, 12,90 Euro (Patrone: 6,90 Euro)

1 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Permanent

Liegt sicher in der Hand, kleckst nicht. Was die Testerin freut, was aber nicht jedermanns und -fraus Sache ist: Die Strichstärke ist relativ dick. Die Kappe muss man aufdrehen – was sehr unpraktisch ist, wenn es einmal schnell gehen muss. Ein weiterer Nachteil: Nach dem Löschen ist das Schriftmuster noch leicht erkennbar. Deshalb nur drei Punkte für den Schneider Breeze.

Schneider Breeze Tintenroller von Müller, € 4,99 (Patronen: € 1,99)

3 von 6 Punkten

(Lisa Breit, RONDO, 11.9.2016)

Foto: Lukas Friesenbichler