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Im Durchschnitt hat jeder Österreicher 1,5 Handys zu Hause. Dies geht aus dem Kommunikationsbericht 2015 hervor, der Medienminister Thomas Drozda dem Parlament vorlegte. Laut Bericht waren 2015 13,5 Millionen Sim-Karten aktiviert, was einer Penetrationsrate von 155 Prozent entspricht.

Das Up- bzw. Downloadvolumen wuchs auf rund 300.000 Terabyte

Insgesamt wurden im Mobilfunkbereich 20,85 Milliarden Gesprächsminuten und 3,66 Milliarden SMS verzeichnet. Das Up- bzw. Downloadvolumen wuchs auf rund 300.000 Terabyte – fast das 35-fache des Datenvolumens von 2008. Eine wesentliche Neuerung am Mobilfunkmarkt war der Einstieg neuer Anbieter, die für sinkende Tarife sorgen. Eine Entwicklung, die sich 2016 fortsetzt und für Bewegung in der Branche sorgte.

Neue Frequenzen

Um diese Datenmengen zu bewerkstelligen, werden neue Frequenzen vergeben. Das 700-MHz-Band, das derzeit für den Rundfunkbereich zur Verfügung steht, wird ab 2020 der Telekommunikationsindustrie zur Nutzung übertragen. Darüber hinausgehende Frequenzumwidmungen sind mittelfristig allerdings nicht geplant, wie im Bericht festgehalten wird.

(red, 2.9. 2016)