Bild nicht mehr verfügbar.

Auch Macs waren von "Pegasus" betroffen

Foto: APA/AFP/Getty/Betancur

Die Sicherheitslücken, über die das Spionage-Programm "Pegasus" iPhones ausspähen konnte, haben auch Apples Mac-Computer betroffen. Eine Woche nach dem die Schwachstellen in der iPhone-Software gestopft wurden, veröffentlichte Apple am Donnerstag auch ein Update für das Betriebssystem OS X und den Safari-Browser der Macs.

Totaler Abgriff möglich

Das von Sicherheitsforschern enttarnte "Pegasus"-Programm ist die erste bekanntgeworden Software, die laut Experten alle Informationen aus einem iPhone abschöpfen konnte. "Pegasus" war demnach in der Lage, Nachrichten und E-Mails mitzulesen, Anrufe mitzuschneiden, Passwörter abzugreifen, Tonaufnahmen zu machen und den Aufenthaltsort des Nutzers zu verfolgen.

Als Urheber wurde eine in Israel basierte Firma ausgemacht, die einem US-Investor gehört. Die Entwickler verkaufen das Programm an Sicherheitsbehörden. (APA, 2.9.2016)