Wien – Das Kampagnenauto von Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen ist in der Nacht auf Montag beschmiert worden. In einer Stellungnahme geht Kampagnenleiter Lothar Lockl von einem Vandalenakt aus. Anzeige gegen unbekannt sei bereits erstattet worden.

Foto: privat

"Dass nun auch schwere Sachbeschädigung Teil der politischen Auseinandersetzung geworden ist, zeigt leider einmal mehr, dass in diesem Land nicht mehr fair wahlgekämpft wird", sagt Lockl. Man müsse sich darauf besinnen, "worum es in diesem Wahlkampf wirklich geht: Es geht um die Auseinandersetzung darüber, wer Österreich als Bundespräsident künftig am besten repräsentieren wird."

Schon vor dem ersten Wahlgang hatte es Aufregung um beschmierte Plakate gegeben. Van der Bellens Sujets waren in Wien mit dem Wort "Jud" beschriftet worden, auch die Plakate von FPÖ-Kandidat Norbert Hofer wurden teilweise zerstört oder verunstaltet. (red, 30.8.2016)