Halbmond auf dem Minarett einer Moschee (Symbolfoto).

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Berlin – Der Eingang einer im Umbau befindlichen Moschee in der nordostdeutschen Kleinstadt Parchim ist rund einen Meter hoch zugemauert und ein Foto davon auf Facebook gepostet worden. Darauf waren Zettel mit fremdenfeindlichen Parolen zu erkennen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das kleine Gebäude, das früher als Trafohäuschen diente, werde von einem Verein unter anderem als Gebetsstätte genutzt.

Einer Sprecherin zufolge hatten Vereinsmitglieder die bereits in der Nacht zum Freitag errichtete Mauer selbst wieder eingerissen und erst anschließend die Polizei verständigt. Die Beamten fanden Gasbetonsteine mit Kleber sowie Papierreste mit erkennbarer Beschriftung. Die Kriminalpolizei ermittelt. (APA, 29.8.2016)