Bild: The Shattering
Bild: The Shattering
Bild: The Shattering
Bild: The Shattering

Nicht zuletzt dank des Let's-Play-Phänomens haben Horrorspiele in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Oftmals beschränken sich die Werke jedoch auf die seichteren Aspekte des Genres und so genannte Jump-Scares. Das Indie-Studio SuperSexySoftware will mit seinem Debüttitel "The Shattering" furchteinflößendere Pfade beschreiten und die verborgenen Ängste der Spieler wecken.

In dem "First-Persion-Horror-Action-Game" werden Spieler in die monochromen Räume eines Albtraums versetzt. Es gilt, lang genug zu überleben, um einen Weg aus dem Labyrinth zu finden und die Ursache für die traumatische Verfassung des Protagonisten.

Schreckenskammer

Das Spiel soll sich über rund drei bis fünf Stunden erstrecken. Der Clou: Mit jedem Hinweis zu den Hintergründen der eigenen Geschichte und zu den Räumen verändern sich die Räume und legen weitere Geheimnisse frei.

Entscheidungen beeinflussen ebenfalls die Gestaltung der Zimmer und den Verlauf der Geschichte. Hinweise können einem dabei zur Hilfe kommen, aber einen auch ins Verderben leiten.

Der Titel "The Shattering" ist eine Anspielung auf die psychische Verfassung des Protagonisten. In dem man die richtigen Entscheidungen trifft, kann man den kompletten Verfall abwenden. Versagt man, zerfällt die Welt um einen herum und man bleibt beweglos in einem weißen Raum zurück.

Zukunftsfantasie

"Es gibt heutzutage sehr viele Horrorspiele, aber leider fokussieren diese sich mehr auf Jump-Scares als auf das, was uns tatsächlich angst macht", sagt SuperSexy’software-Gründerin Marta Szymanska. "Wir wollen das ändern. Unsere Idee ist es, den Spieler mit versteckten Ängsten zu konfrontieren. Nur dann kann man den trostlosen Zustand des Helden verstehen."

Was letztendlich bei dem ehrgeizigen Projekt herauskommt, bleibt abzuwarten. "The Shattering" wird für Windows, Mac und Linux entwickelt, soll jedoch nicht vor 2018 erscheinen. (zw, 31.8.2016)