Mit der Fusion von SAB Miller und AB Inbev fallen tausende Jobs weg.

Foto: apa / tallis

London/Leuven – Nach der milliardenschweren Übernahme von SAB Miller durch den weltgrößten Braukonzern Anheuser-Busch Inbev (AB Inbev) sollen tausende Stellen wegfallen. Durch die Fusion werden rund drei Prozent aller Arbeitsplätze überflüssig, wie AB Inbev am Freitag mitteilte. Das entspricht laut Angaben von Eingeweihten etwa 5.500 Stellen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete.

Der Abbau erfolgt laut dem Unternehmen über einen Zeitraum von drei Jahren. Angesetzt werden soll der Rotstift vor allem in der Verwaltung und im Vertrieb, wo es Überlappungen gibt.

Aber auch durch den geplanten Verkauf von Töchtern soll sich die Belegschaft reduzieren. Wo die Marktmacht des neu entstehenden Bierriesen zu groß werden würde, hatten die Wettbewerbsbehörden Verkäufe zur Auflage gemacht. AB Inbev mit Marken wie Beck's, Budweiser und Stella Artois will SAB Miller (Pilsner Urquell, Foster's) um rund 79 Milliarden britische Pfund (92 Milliarden Euro) übernehmen. (APA, 26.8.2016)