Auch cool

Mit Ausnahme von sehr dickem Karton, wo sie ein wenig schwächelt, kommt die Schere von Maped mit allen vorgelegten Testmaterialien zurecht: Ob (Seiden-)Papier, Wolle, Moosgummi, Filz oder Wellpappe – die mit coolen, bunten Monstern bedruckte Schere schafft das problemlos. Zusätzlich sind die Grifflöcher mit Silikon gepolstert, das schont die Finger, und man rutscht nicht ab.

Kinderschere Tattoo Soft von Maped, 2,49 Euro bei Libro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Richtig gut

Mit besonders coolem Aussehen – zumindest aus Kindersicht – kann die Bastelschere des im Burgenland ansässigen Unternehmens Sax nicht dienen, sie hat nicht mal einen Namen. Dafür siegt das Modell Nr. 5130 in der Kategorienauswertung und hängt ihre Konkurentinnen in Summe klar ab. Es gibt nichts, was sie nicht gut schneidet, und das alles mit minimalem Kraftaufwand. Testsieger.

Bastelschere von Sax Nr. 5130, 2,50 Euro bei Thalia

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Echt günstig

Dass billig nicht gleichzeitig schlecht bedeuten muss, beweist die Schere von Libro. Beim Schneiden von Karton muss man zwar ein bisschen mehr Schmalz aufwenden als bei jenen von Sax und Maped, halbwegs kräftige Kinderfinger werden damit aber keine Probleme haben. Praktisch: eine Skala als Linealersatz, falls der Sitznachbar dieses wieder einmal für immer "ausgeborgt" hat.

Kinderschere von Libro, 0,99 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Nur schön

Die bunte Schere von Wedo besticht durch ihr tierisches Äußeres: Nemo soll laut Webseite besonders Schneide- Anfänger ansprechen. Die werden damit allerdings schnell ihre meist sowieso recht niedrige Frustrationsschwelle überschreiten und wieder was fürs Leben lernen: Aussehen ist nicht alles. Nemo schneidet nämlich gar nichts gut und ist auch noch die teuerste Schere im Test.

Kinderschere Nemo von Wedo, 2,99 Euro bei Müller

1 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Mit Federung

Die Schere von Rheita kann neben einer Skala auch mit einer Federung aufwarten, was zwar einerseits das Wiederöffnen der Schere erleichtert, andererseits aber mehr Kraft beim Schneiden erfordert. Die Grifflöcher sind vergleichsweise groß, und die Federvorrichtung drückt unangenehm auf die Finger. Die Schneideleistung an sich ist aber ganz gut.

1,09 Euro bei Müller

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Immer da

Eigentlich tanzt diese Schere von Tiger außer Konkurrenz mit, ist sie doch deutlich kleiner als die ca. 13 Zentimeter langen Mitbewerberinnen. Sie sah aber so hübsch aus, dass wir sie einfach ausprobieren mussten. Nun, als Zweitschere ist sie ok, und mit dem Magneten lässt sie sich auch an der Spind-Türe befestigen, für den Fall, dass die Hauptschere gerade nicht auffindbar ist.

Magnetschere von Tiger,
1 Euro bei Tiger

2 von 6 Punkten

(Petra & Luisa Eder, RONDO, 26.8.2016)

Foto: Lukas Friesenbichler