Bild: Deus Ex: Mankind Divided
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Foto: Deus Ex: Mankind Divided

Seit 16 Jahren beglücken die Stealth-Action-Games der "Deus Ex"-Serie Sci-Fi-Fans mit einem reichlich pessimistischen Zukunftsbild. Im nun erschienenen "Deus Ex: Mankind Divided" für PC, PS4 und XBO schlüpfen Spieler im Jahr 2029 abermals in den kybernetisch verbesserten Körper des Agenten Adam Jensen. Im Prag von Morgen ist in Mitten eines hässlichen Gesellschaftskampfes zwischen "natürlichen" Menschen und jenen mit technologischen Erweiterungen der Terror ausgebrochen. Eine explosive Mischung, die laut den Kritikern Fans gefallen dürfte, wenngleich nicht jeder Aspekt einen aus den Socken hauen wird.

Video: Trailer zu "Deus Ex: Mankind Divided"
Deus Ex

Variantenreich

"Ich bleibe mit dem Gefühl zurück, dass eine Fortsetzung von 'Human Revolution' (2011) eine fesselndere Story hätte erzählen können, gleichzeitig hatte ich viel Spaß dabei, gebückt durch Prag zu gehen", schreibt die Seite GiantBomb. "Es mag keine besonders überraschende Fortsetzung sein, aber es fügt sich alles schön zusammen, mit soliden Nebenmissionen und einem Mix aus Action und Stealth, bei dem man sich austoben und seine eigene Spielweise finden kann."

Jensens maschinelle Fähigkeiten und Kräfte lassen sich erweitern, um Gegenstände zu hacken oder Gegner aus allen Lagen zu überwältigen. "Dass man jedes Problem über so viele verschiedene und befriedigende Wegen lösen kann, bleibt der große Triumph der Serie", sagt das Magazin Time. "Wenn Sie 'Deus Ex' nicht kennen, aber beispielsweise 'Dishonored' werden Sie sich gleich zuhause fühlen. Und wenn Sie direkt vom Vorgänger 'Human Revolution' in die Gegenwart stoßen, werden sie eine verfeinerte Fortsetzung dieser Prinzipien wiederfinden – Erkundung, Cyber-Puzzle, Augmentationen, Story-verändernde Dialoge, Action- und Stealth – gestützt von weniger dummen Gegnern, einer smarteren Erzählweise und einem weit robusteren Kampfsystem."

Video: Gameplay-Demo zu "Deus Ex: Mankind Divided"
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Hastige Erzählung

Abseits mangelnder Überraschungen gibt es vorwiegend Kritik für die durchwachsene Geschichte des Spiels. Während die Spielwelt mit vielschichtigen virtuellen Bewohnern und Schicksalen faszinierend sei, könne das Niveau nicht dauerhaft gehalten werden, meint Video Gamer. "Das Aufgebot an Details und der Variation mündet oft in Komplexität und wo das Spiel tiefschürfend sein möchte, ist es nicht clever genug. Es ist nicht schlecht, aber es fühlt sich etwas alt an. Es gibt sogar ein neonfarbenes, VR-artiges Hacking-Minispiel. Das passt nicht zu Adam Jensen."

Schlussendlich würden jedoch die gelungenen Aspekte überwiegen, so die Seite Eurogamer und empfiehlt ihren Lesern das Spiel. "'Mankind Divided' ist smart, hübsch und eine wertvolle Bereicherung für das Stealth-Action-Genre. Ein öliges, verziertes Stück Cyber-Noir-Abenteuer, dessen Eleganz durch die mechanischen Mängel und teils hastige Erzählung durchscheint. (zw, 23.8.2016)