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Die Giftstoffe aus den Waggons sollen nicht ins Wasser gelangt sein.

Foto: REUTERS/Cristobal Saavedra

Santiago de Chile – Sieben Zugwaggons mit ätzenden Chemikalien und Erdöl sind beim Einsturz einer Brücke im Süden Chiles in einen Fluss gerutscht. Der Güterzug mit 50 Wagen querte am Donnerstag den Fluss Tolten auf der Höhe der Ortschaft Pitrufquen, als die Brücke in sich zusammenbrach, wie die chilenische Katastrophenschutzbehörde Onemi mitteilte.

Der Lokführer konnte einen Großteil der Wagen abkoppeln, das Zugpersonal blieb unversehrt. Die ins Wasser gestürzten Waggons hatten ätzendes Natriumhydroxid, Chlorat und Erdöl geladen. Ersten Analysen zufolge sei das Flusswasser nicht verschmutzt worden, hieß es. Die Brücke war 1890 gebaut worden. (APA, 19.8.2016)