Am 1. September startet "China Magic – Festival des Lichts" eine Städtetour in Wien. Das chinesische Laternenfest, das eigentlich im Winter gefeiert wird, tourt nun bald durch ganz Europa und beginnt damit in Österreich. Bald kann man also Chinas Lichtgestalten quasi vor der Haustür bewundern.
Das Laternenfest ist ein traditioneller chinesischer Feiertag, der das 15-tägige Neujahrsfest abschließt. Da das traditionelle chinesische Jahr durch den Mondkalender bestimmt wird, wird es am 15. Tag des 1. Mondmonats gefeiert, sprich: im Jänner oder Februar.
Mehr als 2.000 Jahre kann die Tradition eines der wichtigsten Festtage Chinas zurückverfolgt werden. Sein Ursprung liegt in der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.). Um das Brauchtum und den Entstehungsgrund ranken sich unterschiedliche Legenden.
2013 wurde ein Ableger des traditionellen Laternenfests erstmal außerhalb Chinas – in Atlanta, USA – gezeigt.
Die Aufbauarbeiten auf der Donauinsel sind in vollem Gange und die bis zu 20 Meter hohen, beleuchteten Gebäude und Kunstwerke aus Seide, Bambus und Stahl nehmen langsam Form an.
Bis 9. Oktober 2016 können Besucher zwischen der Brigittenauer Brücke und der Floridsdorfer Brücke zahlreiche beleuchtete Skulpturen bestaunen, Musik- und Tanzvorstellungen sowie Gastspielen der Sichuan-Oper beiwohnen oder an Workshops teilnehmen.
Karten für die Veranstaltung sind sowohl im Vorverkauf um 12 bis 22 Euro als auch an der Abendkasse um 15 bis 25 Euro erhältlich. (ape, 24.8.2016)