Ein spektakuläres Ständchen bringt das Ars Electronica Center (AEC) der Linzer Johannes Kepler Universität zu derem 50. Geburtstag am 10. September: Die Europapremiere von "Drone 100 – Spaxels", eine Performance von Quadrocoptern, die autonom Formationen fliegen. Bisher war der Drohnenschwarm für Publikum nur in Sydney zu sehen, so AEC-Leiter Gerfried Stocker am Dienstag in einer Pressekonferenz.

"Wir freuen uns wahnsinnig darauf, endlich auch hier zeigen zu können, wie weit wir unsere Spaxels seit ihrem allerersten, kleineren Auftritt bei der Klangwolke 2012 weiterentwickelt haben", meinte der Direktor des Futurelab, Horst Hörtner. Nachdem er Optimist sei, zeigte er sich auch fest davon überzeugt, dass am 10. September das Wetter passen werde, sprich: es weder stark windet noch regnet.

Spaxels bei der Klangwolke 2012
Sabine Buerger

Dann heben um 19.45 Uhr in Gruppen nacheinander 100 Spaxels, die mit LED bestückt sind, vom Donauufer in Urfahr ab, um in 30 Metern über der Donau ihre Lichtformationen zu zeigen. Was genau zu sehen seien wird, wollte Hörtner am Dienstag noch nicht verraten, da es sonst für das "Geburtstagskind" keine Überraschung mehr sei. Nur soviel: Nachdem es sich um ein Ständchen handelt, wird der rund siebenminütige Flug mit Musik des Linzer Soundkünstlers und Komponisten Sam Auinger unterlegt. Nach der Landung beginnt dann die visualisierte Klangwolke, die ebenfalls der Uni gewidmet ist und daher den Titel "Fluss des Wissens" trägt. (APA, 17.8. 2016)