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Buffets sind offenbar nicht nur in der Tierwelt eine Versuchung.

Foto: EPA/DIEGO AZUBEL

Wien – Dass Gäste im Wirtshaus für den Toilettenbesuch einen Obolus zu entrichten haben, daran ist man mittlerweile gewöhnt. In Deutschland hatten findige Gastronomen aber eine ganz neue Idee: Um weniger Lebensmittel zu verschwenden, verlangen einige Wirte mittlerweile eine Gebühr für Essensreste, berichtet N-TV. "Mehrere Gastronomen machen sich Gedanken darüber, wie sie Lebensmittelverschwendung reduzieren können", sagte Stefanie Heckel, Sprecherin des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga.

Laut dem Bericht sind vor allem bei Buffet-Besuchern die Augen oft größer als der Magen. Eine Strafzahlung für nicht gegessenes Essen sei deswegen vor allem in asiatischen Restaurants zu beobachten, die häufig Buffets anbieten. Guoyu Luan, Inhaber des Stuttgarter Restaurants "Yuoki", ist einer dieser Wirte, der gegenüber dem Sender erklärt: "Als Gastronom will man natürlich keine Gäste verärgern. Aber manche Gäste nutzen das 'All you can eat' aus." Seine Meinung: "Es heißt 'All you can eat' und nicht 'All you can wegschmeißen'. (red, 16.8.2016)