Astronautovic, Kunst für alle, Striped Hills: "100 beste Plakate" im MAK
Das Wiener MAK zeigt wieder die "100 besten Plakate" aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – Eine Auswahl davon in einer Ansichtssache
Ansichtssache
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Wien – Typografische Experimente, Fotomontagen, Collagen: Auch dieses Jahr zeigt das Wiener MAK die 100 besten Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Die Plakatszene ist in Bewegung, neue Tendenzen aus der Jugendkultur werden sichtbar. Aus vielen Graffiti-Sprayern sind Designer geworden", sagt Gunter Rambow, Vorsitzender der Fachjury 2015. "Die Plakate als Bilder im öffentlichen Raum werden ihre Bedeutung behalten, obwohl sie schon immer heftige Konkurrenz und wichtige Begleiter hatten."
Mehr als 2.000 Projekte wurden eingereicht. Der Jury lagen 964 Einzelplakate vor, die es dem zweistufigen Reglement entsprechend durch die Online-Vorauswahl in die Endrunde geschafft hatten.
Nach Ländern gereiht gliedern sich die 100 Plakate und Plakatserien in 50 Gewinnerprojekte aus der Schweiz (aus 145 Einreichungen), 48 Gewinnern aus Deutschland (aus 396 Einreichungen) und zwei Siegerprojekte aus Österreich (aus 64 Einreichungen).
Zwei Plakate aus Österreich dabei
Aus Österreich ist Stefan Joch aus dem Atelier Zwupp mit "Astronautovic" dabei, ausgewählt wurde seine Hommage an den österreichisch-serbischen Fußballspieler Marko Arnautović. Das im Eigenauftrag entstandene Plakat wurde im Siebdruckverfahren hergestellt und basiert auf Michael Kranewitters medial weit verbreiteter Fotografie des Sportlers.
Das zweite österreichische Gewinnerprojekt entstand im Studio für visuelle Gestaltung "Beton – Gruppe für Gestaltung". Mit dem Festivalplakat zu den Dokumentarfilmtagen in der bayerischen Kreisstadt Schwandorf überzeugten Oliver Hofmann, Benjamin Buchegger und Daniel Car die Jury heuer bereits zum zweiten Mal mit einer rein typografischen Lösung.
Die Ausstellung im Wiener MAK wird am 27. September eröffnet, die Plakate sind bis 5. Februar 2017 zu sehen. (red, 26.9.2016)
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