Retromatte

Zugegeben: Es dürfte schwierig werden, einen Bikini zu finden, der zu dieser Retrofarbexplosion passt. Aber im Urlaub sind modische Fauxpas ja erlaubt. Dafür ist die Matte mit festen Schaumstoffrillen bequem und garantiert auch am Schotterstrand ein erholsames Nickerchen. Zum Transport lässt sie sich zusammenrollen. Ein gepolstertes Kopfteil hätte das Liegegefühl perfekt gemacht.

Strandmatte aus Polyester, 70 x 170 cm, Müller, 8 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Polstertraum

"Auf dieser Matte will ich meinen Lebensabend verbringen", ruft die Mittesterin entzückt und versinkt im gestreiften Ungetüm. Das Liegegefühl ist tatsächlich mit der Couch zu Hause vergleichbar – und die Matte nimmt auch fast so viel Platz im Koffer ein. Für nasse Badekleidung und Sandstürme ist sie außerdem ungeeignet. Fazit: Lieber in den Garten als an den Strand damit.

Big Blue Strandmatte, 55 x 190 cm, Butlers, 39,99 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Technikschreck

Die schnell ausgeklappte Pop-up-Matte wurde aufgrund ihrer wasserabweisenden Oberfläche und des gepolsterten Kopfteils schon als Testsiegerin ausgerufen. Doch dann musste sie wieder in den Beutel, was drei Erwachsene nicht schafften – und eine wachsende Schar an Zuschauern amüsierte. Wir dürften nicht alleine sein: Es gibt Video-Tutorials, wie man's richtig macht.

Pop-up-Strandmatte, 80 x 180 cm, Conrad, 7,99 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Urlaubserinnerung

Wir kennen die klassische Strandmatte von Urlauben in Griechenland – und seither hat sich nichts an ihr geändert: Sie schaut nach dem ersten Ausrollen nicht mehr taufrisch aus und wird bei Urlaubsende nicht wieder mit nach Hause genommen. Dafür riecht sie wie damals und ruft, von der Sonne gewärmt, Kindheitserinnerungen hervor. Infos dazu, woraus die Matte besteht, fehlen leider.

Strandmatte, 60 x 175 cm, Depot, 2,99 Euro

2 von 6 Punkten

(Franziska Zoidl, RONDO, 14.8,2016)

Foto: Lukas Friesenbichler