Rum, Zigarren und Oldtimer gehören zum folkloristischen Bild der Welt von Kuba – ebenso wie Máximo Líder Fidel Castro. Der feiert am 13. August 2016 seinen 90. Geburtstag. Die politischen Entwicklungen sorgen derzeit für einen anhaltenden touristischen Aufschwung: Bereits in der ersten Hälfte des laufenden Jahres 2016 ergab sich eine Steigerung der Touristenströme von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr, der bis Ende des Jahres in einem "historischen Rekord" resultieren soll. Und was wollen alle sehen? Natürlich das alte Kuba. Hier ein Überblick nostalgischer Touren. (ape, 12.8.2016)
Auf den Straßen Havanas
Das kubanische Straßenbild ist geprägt von den auf Hochglanz polierten Oldtimern und Cabrios aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Neu ist eben nicht immer besser. Wer Havanna fahrend erkunden möchte, kann sich bei einer zweistündigen Tour mit den Legenden durch die Vororte, über die Malecón, die "5th Avenue" von Miramar, zum Revolutionsplatz und anderen Sehenswürdigkeiten kutschieren lassen.
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Religion trifft Kunst
Die Reisenden erhalten bei dieser Tour einen Einblick in die afrokubanischen Religionen des Landes, die teils Vodoo-ähnliche Ausprägungen annehmen. Startpunkt und Ende markiert die kleine aber feine Callejón de Hamel, eine bunte Gasse in der Mitte Havannas, die gleichzeitig das Atelier des kubanischen Künstlers Salvador Gonzáles Escalona ist.
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Auf den Spuren der Zigarre
Ebenso wie Oldtimer tauchen Zigarren immer wieder in Kuba-Bildern auf. Ein Tagesausflug führt zur Fábrica de Tabacos Partagás, eine der ältesten und größten Zigarrenfabriken Kubas. Dort werden seit 1845 zwölf Sorten von Habanos, unter anderem die bekannten Marken Cohiba, Montecristo, Romeo y Julieta, Bolívar und Partagás produziert. Unterwegs liegen Sehenswürdigkeiten wie etwa die historischen Straßen von Vieja Habana und sein berühmter Havana Rum und die asymmetrische Catedral de San Cristóbal de la Habana.
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Der Geist der Vergangenheit
Bei einer Ganztages-Tour erhalten die Reisenden einen Einblick in die kubanische Zeitgeschichte. Bei den Anfahrtszielen wie dem Parque Histórico Militar Morro-Cabaña, dem ehemaligen Präsidentenpalast, dem Platz der Revolution und der Universität von Havanna erfahren die Teilnehmer eine spannende Mischung aus kolonialer Pracht, revolutionärer Geschichte und Gegenwartskultur.
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Steinzeit-Bilder und Natur
Der Nationalpark im Viñales-Tal ist Unesco-Weltkulturerbe und liegt in der Provinz Pinar del Río. Neben einem Wegstopp bei einer Tabakfabrik und einem Bootsausflug zur Cueva del Indigo werden bei einem Spaziergang durch den Park sogenannte Mogotes, gerundete Berge und Höhlen erkundet, in denen sich unter anderem eine 120 Meter große, urzeitliche Höhlenmalerei befindet.
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Habana musica
Die Insel hält eine lange Musiktradition. Bei dieser Stadtführung besuchen die Reisenden unter anderem das Haus des berühmten Compay Segundo oder das EGREM-Studio, wo man einen Einblick in das kreative Schaffen kubanischer Musiker bekommt.
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Es lebe der Sport
Seit der kubanischen Revolution im Jahr 1959 wird Sport in Kuba als "Recht der Massen" angesehen. Bei der Tour, die ganz im Zeichen des Sports steht, werden unter anderem eine Boxschule, ein Baseballstadion sowie die "Ciudad Deportiva", wo sich kubanische Athleten auf internationale und nationale Wettkämpfe vorbereiten, besucht.
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Die Geschichte der Mafia
In den 1950er-Jahren lockte die US-Mafia mit Glücksspielen, Alkohol und Prostitution scharenweise Amerikaner auf der Suche nach Vergnügen nach Kuba. Während des Stadtrundgangs verfolgen Interessierte die Fährte berühmt-berüchtigter Mafiosi, wie Meyer Lansky oder Al Capone. Bei Besuchen der Hotels Riviera und Nacional können Teilnehmer bei einem Drink in der "Hall of Fame" alten Räubersgeschichten aus vergangenen Tagen lauschen.
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