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Teileinsturz in Xaltepec im mexikanischen Bundesstaat Puebla.

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Ein Soldat bei Aufräumarbeiten in Tlaola, Puebla

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Auch Sturzbäche verwüsteten die Gemeinde Tlaola.

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Puebla – Nach den verheerenden Erdrutschen infolge des Tropensturms "Earl" suchen die Rettungskräfte in Mexiko weiter nach Verschütteten. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich auf 45, wie die Behörden am Montag mitteilten. Hunderte Soldaten und Helfer waren im Einsatz, um Überlebende zu finden und weitere Leichen zu bergen.

Im zentralmexikanischen Bundesstaat Puebla starben den Angaben zufolge mindestens 32 Menschen, als ihre Häuser von aufgeweichten Erdmassen weggerissen wurden. Aus dem östlichen Bundesstaat Veracruz wurden 13 Tote gemeldet. Mehrere Dörfer in Puebla waren am Montag weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten.

"Earl" war in der Nacht auf Donnerstag im zentralamerikanischen Belize auf Festland getroffen. Nachdem er sich zunächst über der Karibik zu einem Hurrikan ausgewachsen hatte, schwächte er sich wieder zu einem Tropensturm ab, brachte aber weiter sintflutartige Regenfälle mit sich und zog Richtung Mexiko. Allein in der rund 200 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernten Gemeinde Huauchinango fiel binnen 24 Stunden soviel Regen wie sonst in einem Monat.

Auch im Nordwesten bereitete sich die Behörden unterdessen auf Unwetter vor. Tropensturm "Javier" nahm von Pazifik aus Kurs auf den Bundesstaat Baja California Sur und sorgte für schwere Gewitter und Starkregen. Die Schulen und Häfen in dem Urlaubsort Cabo San Lucas blieben am Montag geschlossen. (APA, AFP, 8.8.2016)