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Libysche Kämpfer, die mit der Einheitsregierung verbündet sind, nahe der umkämpften Stadt Sirte.

Foto: REUTERS/Goran Tomasevic

Sirte – Mit der libyschen Einheitsregierung verbündete Kämpfer rücken weiter gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in deren Hochburg Sirte vor. Dabei werden sie von libyschen und US-Jets unterstützt. Die Kampfflugzeuge hätten Stellungen und Fahrzeuge der Jihadisten angegriffen, teilte ein Sprecher der Kämpfer-Milizen am Donnerstag mit. Angesichts der Angriffe habe sich der IS in dem umkämpften Stadtviertel al-Dollar zurückziehen müssen.

Nach Angaben des Pentagon halten sich bis zu 1.000 Kämpfer der Terrormiliz in Sirte auf. Die Stadt war die Heimat von Langzeitherrscher Muammar al-Gaddafi. Seit dessen Sturz im Jahr 2011 kommt Libyen nicht zur Ruhe.

Die neue Einheitsregierung hat die Anerkennung der UN und soll zwei bisher in Libyen um die Macht kämpfende Führungen ersetzen. Den Konflikt hatte der IS genutzt und Gebiete in Libyen unter seine Kontrolle gebracht. (APA, 4.8.2016)