Sonne gibt's erst wieder am Sonntag.

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Kuh küsst Katze.

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Wien – Die ZAMG hat für Freitag eine Starkregenwarnung für Vorarlberg und Tirol ausgegeben. Hier sind 30 bis 60 Millimeter Regen zu erwarten, vereinzelt auch bis 80 Millimeter. Im Süden Österreichs sind am Freitag ab dem Nachmittag kräftige Gewitter möglich. Am Samstag wird das Wetter überall wieder freundlicher, und der Sonntag bringt Sonnenschein und 22 bis 28 Grad.

Am Freitag zieht eine Kaltfront in den Westen Österreichs und sorgt hier für einen Temperatursturz und starken Regen. "Im Vergleich zum Donnerstag ist es am Freitag in Vorarlberg und Tirol um zehn bis 15 Grad kühler", sagte Christoph Zingerle von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). "Außerdem wird es am Freitag im Westen stark regnen. Wir erwarten hier verbreitet 30 bis 60 Millimeter Regen. Vereinzelt können es auch bis etwa 80 Millimeter sein, vor allem wenn Gewitter eingelagert sind. Da die Böden durch den Regen der letzten Wochen schon sehr feucht sind, sind Muren und kleinräumige Überschwemmungen nicht auszuschließen", unterstrich Zingerle.

Im Großteil Österreichs entstehen am Freitag erst im Laufe des Tages mehr und mehr Regenschauer und Gewitter. Im Süden, von Kärnten über die südliche Steiermark bis zum Südburgenland, können am Nachmittag auch kräftige Gewitter dabei sein, mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Am längsten sonnig bleibt es am Freitag im äußersten Osten, vom Weinviertel über Wien bis zum Nordburgenland. Hier steigt erst zum Abend hin die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter. Die Höchsttemperaturen liegen am Freitag im verregneten Westen nur um 17 Grad, im Osten und Südosten bei 30 Grad.

Am Samstag lockert es im Großteil Österreichs auf, und zumindest zeitweise scheint die Sonne. Dichte Wolken können sich besonders noch an der gesamten Nordseite der Alpen halten, vom Bregenzerwald über das Salzkammergut bis zum Rax-Schneeberggebiet. In diesen Regionen kann es besonders am Vormittag auch noch ein wenig regnen. Es wird am Samstag einigermaßen warm, mit Höchstwerten zwischen 19 bis 26 Grad. Allerdings weht lebhafter bis kräftiger Wind aus West bis Nordwest, besonders im Donauraum.

Am Sonntag setzt sich im Ostalpenraum nachhaltig von Westen Hochdruckeinfluss durch. Somit ist es tagsüber verbreitet sonnig. Haufenwolken wachsen nur selten zu Regenschauern an, am ehesten inneralpin sowie im Norden. Vor allem am Alpenostrand bläst lebhafter Nordwestwind. Die Frühtemperaturen liegen bei zehn bis 17 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 22 bis 28 Grad.

Der Hochdruckeinfluss im Ostalpenraum bleibt auch am Montag bestehen. Damit scheint die Sonne, der Himmel ist über weite Strecken wolkenfrei. Es weht schwacher bis mäßiger Wind. Frühtemperaturen sind bei zwölf bis 17 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 24 bis 30 Grad.

Am Dienstag schwächt sich der Hochdruck im Ostalpenraum ab, von Norden her erreicht eine schwache Störung Österreich. Zumeist ist es tagsüber noch recht sonnig. Im Laufe des Nachmittages nimmt vor allem im Norden die Bewölkung zu, auch im Bergland quellen Schauerwolken hoch, die sich in Folge rasch zu Gewittern auswachsen und auf das Flachland übergreifen können. Mäßiger Wind weht zumeist aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen sind elf bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 31 Grad. (APA, 4.8.2016)