Der Erfolg von Snapchat ist offenbar auch bei den Betreibern der Fotocommunity Instagram nicht unentdeckt geblieben. Denn diese erweitern ihren Service nun um ein neues Feature. Dieses nennt sich "Stories" und funktioniert ähnlich wie sein gleichnamiges Snapchat-Pendant.
Bilder und Fotos werden "Geschichten"
Nutzer können nun mehrere Bilder und Videos mit Filtern, Effekten und Beschriftungen anreichern und sie anschließend in eine zusammenhängende Slideshow verwandeln. Damit soll es, dem Namen folgend, möglich werden, längere "Geschichten" zu erzählen, ohne dabei die eigenen Follower mit lauter Einzelpostings zu überfluten. Einzelne Teile lassen sich als "Feature" am eigenen Profil einblenden.
Postet ein Account, dem man selber folgt, eine neue Story, so wird das Profilfoto mit einem bunten Ring markiert. Die Geschichten verschwinden nach 24 Stunden und lassen sich nur in Form privater Nachrichten kommentieren, eine öffentliche Kommentarfunktion gibt es für sie – im Gegensatz zu normalen Foto- und Videopostings – nicht.
Privatsphäre-Einstellungen
Das neue Format folgt den Privatsphäreeinstellungen des eigenen Accounts. Steht dieser auf "privat", können also nur bereits zugelassene Follower eine Story sehen. Zusätzlich lassen sich auch gezielt bestimmte Nutzer ausschließen, auch wenn sie dem eigenen Konto bereits folgen.
Instragram Stories soll "in den kommenden Wochen" für alle Nutzer unter iOS und Android verfügbar werden. Einen genauen Termin hat der im Besitz von Facebook befindliche Messenger noch nicht genannt. (gpi, 02.08.2016)