Das Großprojekt Hudson Yards am Hudson River in New York City.

Foto: Hudson Yards

Die Allianz Real Estate hat in New York City investiert: Die Immo-Tochter der deutschen Allianz Gruppe hat 44 Prozent am kürzlich eröffneten 10 Hudson Yards Tower auf der Westside von Manhattan übernommen und zahlte dafür rund 375 Millionen Euro (420 Millionen US-Dollar), wie das Unternehmen per Aussendung bekanntgab.

10 Hudson Yards mit rund 158.000 m² Nutzfläche– der erste fertig gestellte Tower der gemischt genutzten Hudson Yards Projektentwicklung–ist zu 94 Prozent vermietet, mit einer durchschnittlichen Mietvertragslaufzeit von fast 17 Jahren. Zu den Mietern zählen Coach Inc., L’Oreal USA, SAP und Boston Consulting Group.

Megacities im Fokus

Der 273 Meter hohe und von Kohn Pedersen Fox geplante Büroturm steht nun im Eigentum der Allianz, der beiden Entwickler Related Companies und Oxford Properties Group sowie weiteren institutionellen Anlegern. Laut Francois Trausch, CEO der Allianz Real Estate, verfolgt man die Strategie, verstärkt in den "Megacities" der Welt investieren zu wollen.

Das Projekt Hudson Yards, im Wesentlichen die Überplattung von 30 Abstellgleisen im Westen Manhattans, gilt als die größte Projektentwicklung in New York City seit dem Bau des Rockefeller Centers in den 30er-Jahren. Geplant ist eine gemischte Nutzung mit mehr als 1,6 Millionen Quadratmetern (17 Millionen Square Feet) an Gewerbe- und Wohnfläche. Dazu gehören über 100 Läden, zahlreiche Restaurants, rund 4.000 Wohnungen, Flächen für kulturelle Veranstaltungen und eine Schule für 750 Schüler. (red, 2.8.2016)