Schmeichlerin

Klein und kernlos sind die in einer Mischung aus Sonnenblumen- und Olivenöl mit Kräutern eingelegten Oliven. Die Schale ist dünn und eher weich, das Fruchtfleisch ist fest und doch sämig. Aromatisch, mild und reif im Geschmack – die Gaumenschmeichlerin von Bio-Verde hat den Testern mehrheitlich am besten geschmeckt. Die Siegeroliven sind auch die teuersten im Vergleich.

Bio-Verde, Kalamata-Oliven ohne Stein, bei www.denns-biomarkt.at, 200 g, 4,79 Euro

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Diplomatin

Rapunzel füllt seine Oliven auch kernlos ab. Die Marinade ist klassisch für Kalamata-Oliven: Wasser, Weinessig und Meersalz. Die mandelförmigen Früchte sind relativ groß und haben eine feste, aber nicht zu dicke Schale. Das Fruchtfleisch ist mürbe und hat einen guten Biss. Aromatisch, süß-sauer im Geschmack ist ihr der zweite Platz sicher. Gutes Preis-Geschmacks-Verhältnis.

Rapunzel, Kalamata-Oliven ohne Stein, bei www.reformstark.at, 315 g, 5,59 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Traditionalistin

Seit über 30 Jahren verarbeitet die österreichische Familie Bläuel Bio-Oliven vom Südpeloponnes. Sie werden händisch gepflückt, kommen erst in eine Salzlösung und werden dann mit Kern in feines Olivenöl eingelegt. So schmecken die dickschaligen, fleischigen Früchte auch eher ölig-salzig. Der stolze Preis rechnet sich, kann doch das extra native Olivenöl auch verwendet werden.

Mani, Bio-Oliven in nativem Olivenöl, bei www.staudigl.at, 340 g, 6,99 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Langweilerin

In eine Weinessigmarinade mit Meersalz eingelegt sind die kernlosen Kalamata-Oliven von Ja natürlich. Sie konnten die Testrunde nicht überzeugen. Die Schale wurde als zu dick und hart empfunden, das Fruchtfleisch als gummiartig und insgesamt der Geschmack als fad. Zum Verkochen oder für eine Tapenade sind sie sicher geeignet, zum Vernaschen gibt es bessere Oliven.

Ja natürlich, Kalamata-Oliven, bei Billa und Merkur, 370 g, 3,19 Euro

1 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Dezente

Mild und eher neutral im Geschmack wurden die Alnatura Oliven bewertet Der Rotweinessig tritt dann doch etwas in den Vordergrund. Angenehm im Biss mit fester, doch nicht zu harter Schale und festem Fruchtfleisch.Sie passen gut auf Pizza oder in ein Olivenbrot. Durch ihren dezenten Olivengeschmack mögen sie auch Menschen, die nicht so begeisterte Olivenesser sind.

Alnatura, Kalamon Oliven ohne Stein, bei www.billa.at, 350g € 3,19

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Milde

Die Kalamataoliven von Spar haben ein mürbes Fruchtfleisch, dass von einer dicken, laschen Schale umschlossen ist. In Lake und ohne Kern eingelegt schmecken sie mild, fast schon wässerig mit einem süßlichen Nachgeschmack.Wie alle Oliven enthalten auch diese einen hohen Anteil an ungesättigen Fettsäuren. Zum Verkochen in der mediterranen Küche durchaus geeignet – pur gegessen schmecken andere besser.

Bio-Kalamata-Oliven, entkernt, bei www.spar.at, 360g € 3,99

2 von 6 Punkten

(Helga Gartner, RONDO, 7.8.2016)

Foto: Lukas Friesenbichler