Washington – US-Präsident Barack Obama hat sich in den Chor der Kritiker von Donald Trumps abfälligen Äußerungen über die Familie eines im Irak getöteten Soldaten eingereiht. Als Oberster Kommandierender sei er den "Blödsinn" leid, den "manche Leute" über Amerikas Militär und Soldaten erzählten, sagte Obama bei einem Treffen von kriegsversehrten Veteranen am Montag in Atlanta.

Zwar nannte er Trump nicht ausdrücklich beim Namen. Doch war deutlich, auf wen die Bemerkung gemünzt war. Obama ehrte die sogenannten Gold Star-Familien – jene, die Angehörige in einem Militäreinsatz verloren haben.

"Niemand hat mehr für unsere Freiheit und unsere Sicherheit gegeben als unsere Gold Star-Familien", sagte der Präsident. Diese Familien hätten ein Opfer gebracht, dass "die meisten von uns sich nicht einmal ansatzweise vorstellen können". Obama mahnte, es müsse alles für diese Familien getan und diese müssten geehrt werden. (APA, 1.8.2016)