Spittal/Drau – Die Tauernautobahn (A10) in Kärnten ist am Sonntagvormittag nach dem Lkw-Unfall in der Nacht zuvor wieder uneingeschränkt freigegeben worden. Wie die Asfinag in einer Aussendung mitteilte, begann sich der 14 Kilometer lange Rückstau gleich nach der Verkehrsfreigabe aufzulösen.

Laut Asfinag hatte der Lkw die Leitschiene und die Lärmschutzwand auf einer Länge von 50 Metern völlig zertrümmert, bevor er in Flammen aufgegangen war. Die Löscharbeiten hatten sich schwierig gestaltet, weil die Ladung immer wieder zu brennen begonnen hatte. Erst nach einem mehr als zwölfstündigen Einsatz konnte das Lkw-Wrack abtransportiert werden, die Autobahn war während der Arbeiten nur einspurig befahrbar.

Fahrer konnte sich retten

Der Kraftfahrer konnte sich noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien, er erlitt Schnittverletzungen und wurde in das Krankenhaus Spittal an der Drau eingeliefert. Die Autobahn war während der Löscharbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt, am Sonntagvormittag war sie nur einspurig befahrbar.

"Das hat zu einem langen Stau geführt, wegen der Sperre des Karawankentunnels am Samstag haben nämlich einige Urlauber ihre Reise auf Sonntag verschoben", hieß es vom ÖAMTC. Auch auf der Ausweichstrecke über die Katschberg-Straße (B99) kam es am Vormittag zu Behinderungen. (APA, 31.7.2016)