Der Wiener IT-Dienstleister ACP blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2015/16 zurück, das insbesondere vom Deutschland-Geschäft getragen wurde. Nun nehme aber auch wieder die Investitionsfreudigkeit in Österreich zu, so Vorstandschef Rainer Kalkbrener. Im 1. Quartal (April – Juni) habe das Österreich-Geschäft um acht Prozent zugelegt, inklusive Deutschland betrug das Plus 26 Prozent.
Heuer setzt Kalkbrener vor allem auf drei Themen: Hybrid-IT (das Zusammenspiel von IT vor Ort, Rechenzentren und Public Cloud), Security im Mittelstand und Big Data.
36 Niederlassungen in Österreich und Deutschland
ACP hat 36 Niederlassungen in Österreich und Deutschland und beschäftigt 1.200 Mitarbeiter, die 2015/16 einen Umsatz von 400 Mio. Euro erwirtschaftet haben. Das Unternehmen war 2013 von den Mitarbeitern übernommen worden und war bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr schuldenfrei, wie Kalkbrener betont. Bereinigt um Sondereffekte wie einen Zukauf in Norddeutschland habe das Ergebnis um zwölf Prozent zugelegt.
IT-Fachkräfte gesucht
Nach wie vor schwierig ist die Suche nach IT-Personal. Das Unternehmen setzt weiterhin auf die eigene Ausbildung von Lehrlingen und Kooperationen mit Fachhochschulen und HTL. "Es wäre aber wünschenswert, wenn wir die Mitarbeiter schon ausgebildet bekommen würden", so Kalkbrener. (APA, 27.7. 2016)