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Russland hat jede Beteiligung an der Veröffentlichung von 20.000 gehackten E-Mails der US-Demokraten zurückgewiesen. Spekulationen über eine Verwicklung Moskaus seien absurd, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstag der Agentur Interfax zufolge. "Das ist ein weiterer Versuch, Russland in den US-Wahlkampf zu ziehen", meinte er.

"Unseriösen" Verdächtigungen

Auch Außenminister Sergej Lawrow sprach von "unseriösen" Verdächtigungen. Die E-Mails der US-Demokraten legen parteiinterne Störmanöver gegen Hillary Clintons Rivalen Bernie Sanders offen. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte sie ins Netz gestellt. IT-Experten und die US-Bundespolizei FBI machen Russland für die Veröffentlichung mitverantwortlich.

Der Vorwurf aus Reihen der Demokraten lautet, dass Russland sich in den Wahlkampf zugunsten von Clintons Rivalen Donald Trump einmischt. (APA, 26.7. 2016)