Hollywood – Nach dem Flop des dritten Teils der "Divergent"-Filmreihe soll das Finale nicht im Kino, sondern im Fernsehen laufen. Wie das US-Branchenblatt "Variety" berichtet, soll die an Jugendliche gerichtete Science-Fiction-Saga mit einem Fernsehfilm und einer Spin-off-Serie zu einem Ende finden. Der vierte und letzte Film "Die Bestimmung – Ascendant" hätte ursprünglich im Juni 2017 im Kino starten sollen.

Eigene TV-Serie geplant

Die ersten beiden Filme spielten gemeinsam mehr als 280 Millionen US-Dollar (254 Mio. Euro) weltweit ein, Teil Drei – "Die Bestimmung – Allegiant" – blieb heuer mit knapp 66 Mio. US-Dollar (60 Mio. Euro) aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das soll das Produktionsstudio Lionsgate dazu verleitet haben, die Strategie zu ändern, meldet "Variety". Demnach sollen dem aus den Kinofilmen bekannten Cast im Fernsehfilm neue Schauspieler zur Seite gestellt werden, mit denen die Reihe dann in einer eigenen TV-Serie fortgeführt wird.

Die "Divergent"-Reihe basiert auf einer Romanvorlage von Veronica Roth und ist in einer fernen Zukunft angesiedelt, in der die Gesellschaft in mehrere Fraktionen eingeteilt ist. Die Hauptrollen spielen die Jungstars Shailene Woodley, Theo James und Ansel Elgort. Regie beim ersten Film, "Die Bestimmung – Divergent" (2014), führte Neil Burger, ehe Robert Schwentke Teil Zwei und Drei, "Die Bestimmung – Insurgent" (2015) und "Die Bestimmung – Allegiant" (2016), verantwortete. Als Regisseur des vierten Kinofilms war Lee Toland Krieger ("Für immer Adaline") verkündet worden. (APA, 21.7.2016)