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Der neue Han Solo: Alden Ehrenreich soll 2018 in die Fußstapfen von Harrison Ford treten.

Foto: Rich Fury/Invision/AP

London / Hollywood – Die nächste Episode der Science-Fiction-Saga Star Wars werde mit "langen Traditionen" der Reihe brechen, erzählte Regisseur Rian Johnson bei einem Fan-Event in London. So werde Episode VIII direkt an den Vorgänger Das Erwachen der Macht anschließen und nicht wie die anderen Filme zumindest ein Jahr vergehen lassen. "Ich wollte nicht nach vorne springen", so Johnson.

"Mit diesem letzten Moment von Episode VII: Da möchte ich doch wissen, was als nächstes passiert", sagte der Regisseur. Die noch titellose nächste Episode der von George Lucas erdachten Reihe soll im Dezember 2017 in die Kinos kommen. Mittlerweile liegen die Markenrechte bei Disney. Für das Unterhaltungsunternehmen hat Regisseur und Produzent J.J. Abrams im Vorjahr den Reboot von Star Wars, der nach den bisherigen sechs Episoden angesiedelt ist, auf die große Leinwand gebracht und einen durchschlagenden Erfolg an den Kinokassen gelandet.

Fix ist mittlerweile auch, das Nachwuchsdarsteller Alden Ehrenreich (26) im geplanten Spin-off die Rolle von Weltraumschmuggler Han Solo übernehmen wird. Der Film soll im März 2018 anlaufen und die Vorgeschichte der Figur erzählen, die in den ursprünglichen Episoden von Hollywoodstar Harrison Ford gegeben wurde.

Neuer "Star Trek"-Film angekündigt

Die US-Produktionsfirma Paramount Pictures hat unterdessen, wenige Tage vor dem weltweiten Kinostart von Star Trek Beyond, einen vierten Teil der Star Trek-Neuauflage angekündigt. Neben den aktuellen Hauptdarstellern ist laut Ankündigung vom Montag auch Chris Hemsworth (32) dabei: Der Thor-Star war bereits im 2009er-Film Star Trek – Die Zukunft hat begonnen als Captain Kirks Vater zu sehen.

In der noch unbetitelten Fortsetzung der Weltraumsaga soll Kirk, gespielt von Chris Pine, auf seinen Vater treffen – "einen Mann, den er nie kennenlernen durfte, aber dessen Vermächtnis ihn seit seiner Geburt verfolgt", zitieren US-Medien aus der Ankündigung. Auch die weitere Besetzung, bestehend aus Zachary Quinto, Zoe Saldana, Karl Urban, John Cho und Simon Pegg, ist wieder an Bord. Wer Regie führen soll, wurde noch nicht bekannt.

J.J. Abrams, der bei Star Trek – Die Zukunft hat begonnen (2009) und Star Trek Into Darkness (2013) Regie führte, fungiert weiterhin als Produzent. Beide Filme haben insgesamt rund 840 Millionen US-Dollar (755 Mio. Euro) weltweit an den Kinokassen eingespielt. Star Trek Beyond wurde von Justin Lin (Fast and the Furious) inszeniert und kommt am Donnerstag in die österreichischen Kinos.

Abrams will Yelchins Rolle nicht nachbesetzen

Im geplanten vierten Teil der neuaufgelegten Science-Fiction-Reihe will "Star Trek"-Produzent J.J. Abrams indes die Rolle des Pavel Chekov nicht nachbesetzen. In den drei bisherigen Teilen mimte Anton Yelchin den quirligen Offizier auf der Enterprise. Der US-amerikanische Schauspieler mit russischen Wurzeln ist aber vor wenigen Wochen verstorben.

"Ich würde sagen, es gibt keinen Ersatz für ihn", meinte Abrams, der bei den ersten beiden Teilen des Reboots auch am Regiestuhl Platz genommen hatte. "Es gibt keine Nachbesetzung. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, und ich glaube, Anton hätte das nicht verdient." Ob der nächste Film eine Sterbeszene von Chekov beinhalten werde, könne er derzeit noch nicht sagen. "Es ist noch zu früh, darüber zu sprechen."

Erst Anfang der Woche haben die Produzenten einen vierten Teil der Filmreihe, die auf Gene Roddenberrys Charakteren beruht, angekündigt. Zudem soll im kommenden Jahr eine neue Serie auf die Bildschirme kommen. Star Trek feiert heuer 50-jähriges Jubiläum.

"Mouse Guard"-Comic kommt auf die Kinoleinwand

Zurück zu irdischen Stories: Die kämpfenden Mäuse aus dem Hit-Comic Mouse Guard werden ihr Leinwanddebüt feiern. Wie der Hollywood Reporter berichtet, hat sich das Studio Fox die Filmrechte gesichert und den Autor Gary Whitta (Rogue One: A Star Wars Story) mit dem Drehbuch beauftragt. Matt Reeves, Regisseur von Planet der Affen: Revolution, soll den Live-Action-Film produzieren.

Die preisgekrönte Comic-Vorlage stammt vom US-amerikanischen Zeichner David Petersen, dessen heldenhafte Mäuse im Mittelalter leben und mit Schwertern kämpfen. Ähnlich wie in dem Disney-Film The Jungle Book sollen die Nager durch moderne Computer-Technik zu fotorealistischen Tieren werden. (APA/Reuters, 21.7.2016)