Washington – Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat laut Medienberichten einen ehemaligen Wahlkampfmitarbeiter auf zehn Millionen Dollar (rund neun Millionen Euro) Schadenersatz geklagt. Er wirft dem im Sommer 2015 entlassenen Mann vor, Informationen an Medien weitergegeben und damit Stillschweige-Vereinbarungen verletzt zu haben, berichtete CNN am Donnerstag.

Trumps Wahlkampfbüro wirft ihm zudem die Weitergabe falscher Informationen vor, erklärte CNN unter Berufung auf den Anwalt des Beklagten. Der Mann war nach dem Auftauchen rassistischer Facebook-Einträge entlassen worden. Er wies die in der Klage erhobenen Vorwürfe zurück bezeichnete sie als Reaktion darauf, dass er nach seiner Entlassung Trump nicht mehr politisch unterstütze. Über die Klage soll ein Schiedsgericht in New York entscheiden, wie die "Washington Post" berichtete. (APA, 14.7.2016)